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Christian Andreas Hans

Ehemaliger RLS-Stipendiat

Dezember 2022

Wie wurdest du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?

2010 bin ich nach Berlin gekommen, um an elektrochemischen Speichern zu arbeiten. In der Firma Younicos AG haben damals auch einige ehemalige Wuseltroniker_innen gearbeitet, z.B. Clemens Triebel. Über sie wurde ich auf die Reiner Lemoine Stiftung aufmerksam und habe mich 2012 erfolgreich auf ein Stipendium der Stiftung beworben. Das Stipendium hat es mir ermöglicht, mit meiner Dissertation zu starten. Mit einem ehemaligen Wuseltroniker habe ich darüber hinaus ein Drittmittelprojekt zum Thema Inselnetze initiiert, das vom BMWi (jetzt BMWK) gefördert wurde.

Woran wuselst du gerade rum?

Tagsüber bin ich Postdoc an der TU Berlin und setze mich dafür ein, dass umweltfreundliche Energie aus der Steckdose kommt: Ich entwickle Regelungen für Stromnetze mit hohem Anteil erneuerbarer Energien, die mit Unsicherheit im Betrieb umgehen können. Aktuell beschäftige ich mich mit der Regelung von multimodalen Netzen, also Netzen bei denen unterschiedliche Energieformen wie Strom, Wärme und Wasserstoff zusammen gedacht werden. Des Weiteren untersuche ich, wie man Methoden aus der künstlichen Intelligenz in zukünftigen Stromnetzen einsetzen kann. Beispielsweise möchte ich einen KI-basierten Netzbeobachter entwickeln. Mit diesem soll es möglich sein, Engpässe aufzuzeigen und basierend darauf, das Verhalten einzelner Einheiten anzupassen. Nachts träume ich davon, bald mal wieder Windsurfen zu gehen.

Wofür sollten wir uns vernetzen?

Ich werde auch in den kommenden Jahren an diesen Themen arbeiten und freue mich über neue Kontakte. Neben Austausch zu politischen Themen machen mir Kooperationen mit der Praxis (angewandte Forschungsinstitute, Industrie) Spaß. Meldet euch gerne, wenn ihr in Berlin, Kassel oder Karlsruhe seid und Lust auf einen Kaffee oder Tee habt.

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