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Ludwig Hülk

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am RLI, Forschungsbereich Transformation von Energiesystemen

März 2023

Wie wurdest Du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?

Ich habe schon 2011 während meines Bachelorstudiums an der HTW als Student an einer Machbarkeitsstudie mitgeholfen und bin seit 2012 am RLI. Nach meiner Masterarbeit über geografische Potenziale wurde ich 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Also seit über 10 Jahren bin ich Teil der RLI-Familie und Vollblut-Wissenschaftler in der Energiesystemanalyse im Bereich Transformation von Energiesystemen. Ich leite das Themenfeld Datenmanagement und Open Science und bemühe mich um ein effizientes und transparentes Forschungsdatenmanagement am RLI und darüber hinaus.

Woran wuselst Du gerade rum?

Ich leite seit einigen Jahren die Entwicklung der Open Energy Family und der Open Energy Platform. Das ist eine kollaborative Datenbank und eine Sammlung von Tools für das Auffinden, Verarbeiten und Veröffentlichen von Daten in der Energie- und Klima-Forschung. Wir erforschen neue Technologien wie Linked Open Data, Ontologie-basierte Datenbankabfragen und reproduzierbare Datenverarbeitungspipelines. Diese verwenden wir in unseren Forschungsprojekten und stellen diese gut dokumentiert und mit offenen Lizenzen allen zur Verfügung.

Wofür sollten wir uns dieser Tage vernetzen?

Ich bin der Meinung, dass die Forschung, insbesondere die Klima- und Energieforschung, den Klimawandel bisher nicht aufgehalten oder relevant verlangsamt hat. Statt „Wissenschaft muss lauter werden“ zu fordern, ist es Zeit für Selbstreflexion. Die Art und Weise, wie die Wissenschaft bisher arbeitet, ist nicht in der Lage, die Klimakrise zu lösen. Ein möglicher Ansatz ist die Transformation hin zu Open Science und kollaborativem Arbeiten. Gemeinsam möchte ich neue Wege gehen, um den Austausch von Daten, Software und Lösungen zu verbessern.

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