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Norman Pieniak

Bereichsleiter Forschungsbereichs Mobilität mit Erneuerbaren Energien am RLI

September 2022

Wie wurdest Du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?

Ich kam 2012 ans RLI. Damals gab es noch das Labor und den WEA-Prüfstand am alten Standort in Schöneweide. Im Endeffekt war das auch der Link für mich, um nach dem Studium an der TUB am RLI anzufangen. Während meiner Masterarbeit kam der Kontakt zu den Wind-Leuten am RLI zustande. So konnte ich meine experimentellen Versuche an den Kleinwindanlagen u.a. am EUREF durchführen. Ohne große Pause gings dann im Technologie-Team weiter mit Regelungstechnik, Speicherprogrammierbarer Steuerung und großen drehbaren Massen im Prüfstand.

Woran wuselst Du gerade rum?

Mittlerweile bin ich in der Bereichsleitung vom Mobilitäts-Team tätig. Ich mach mir Gedanken über die strategische Ausrichtung unserer Arbeit und unterstütze unsere Projektleitenden und Mitarbeitenden bei ihren täglichen Herausforderungen. Aus der Projektentwicklung und -arbeit kann und will ich mich natürlich nicht völlig herausnehmen. In den verschiedenen Projekten zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors bin ich im Austausch mit den Stakeholdern und entwickle mit dem Team die geeigneten Maßnahmen zum schnellen Roll-Out alternativer Antriebe. Aktuell beschäftigt mich vor allem die Fragestellung, wie minder ausgelastete Ladeinfrastruktur z.B. im Einzelhandel durch geeignete Kooperation mit Wirtschaftsverkehr und ÖPNV stärker ausgelastet werden kann. Spannend, nicht nur für uns, sondern auch für die Stadt, das Stromnetz und alle Beteiligten.

Wofür sollten wir uns dieser Tage vernetzen?

Was mich seit meinen ersten Tagen am RLI beschäftigt, ist der Aspekt der Suffizienz. Wir sprechen viel über Effizienz, die geeignete Technologie für den richtigen Einsatz und wie der steigende Energiebedarf durch 100% EE gedeckt werden kann. Im Verkehrssektor kann geteilte Nutzung von Fahrzeugen und Infrastruktur (auch das Netz) dem Gedanken des Minderbedarfs gerecht werden. Aufgrund von Ressourcenknappheit, Lieferengpässen und Fachkräftemangel werden wir hier wohl noch kreativ werden müssen. Wir sind bereits dran und freuen uns auf Mitstreiter:innen.

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