Sie haben Javascript deaktiviert. Zur vollständigen Darstellung und Nutzung der Seite sollten Sie Javascript aktivieren.

Setu Pelz

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA)

Januar 2023

Wie wurdest du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?

Ich habe 2016 Catherina Cader auf einer akademischen Energiekonferenz in Bangalore in Indien kennengelernt. Sie hat mir damals von der RLS erzählt. Im Jahr 2017 habe ich dann ein RLS-Stipendium bekommen. Mein Thema: Der gerechte Zugang zu Energiedienstleistungen im globalen Süden. Dann trat ich dem RLI bei, um meine Doktorarbeit durchzuführen und mit dem Offgrid-Team an forschungsrelevanten Praxisprojekten zu arbeiten.

Woran wuselst du gerade rum?

Momentan arbeite und lebe ich in Wien. Ich bin dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA). Hier beschäftigen wir uns mit allgemeinen Fragen grenzübergreifender, systemrelevanter Herausforderungen. Mein Fokus liegt auf der Schnittstelle zwischen einer gerechten Energiewende und dem Zugang zu einem angemessenen Lebensstandard für Regionen des globalen Südens und marginalisierten Gemeinschaften auf der ganzen Welt.

Wofür sollten wir uns vernetzen?

Was mich bewegt, sind nationalistische Tendenzen und der Fokus von manchen Gruppen allein auf nationale Interessen. Aber der Klimawandel ist ein Systemproblem bei dem wir global denken müssen. Lützerath z.B. ist auch für Ghana oder die Malediven relevant. Wir müssen also Grenzen überwinden. Wir sollten uns zusammentun, um gemeinsam zu erforschen, wie wir die Lebensbedingungen der Schwächsten gerecht verbessern und den übermäßigen Verbrauch durch die Interessen des fossilen Kapitals weltweit reduzieren können. Meldet euch gerne, auch wenn ihr mal in Wien seid!

Kontakt