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Raoul Hirschberg

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am RLI

September 2022

Wie wurdest Du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?

Ich bin 2016 im Rahmen eines Pflichtpraktikums fürs Studium ans RLI gekommen. Den Tipp hatte ich von einer Kommilitonin, die hier gute Erfahrungen gemacht hatte. Auch ich wurde gut aufgenommen und beschäftigte mich mit Ladeinfrastrukturbedarfen für E-Autos in Brandenburg. Aus dem Praktikum wurde eine Studentische Mitarbeit und im Oktober 2018 wurde ich dankenswerterweise schließlich Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim RLI.

Woran wuselst Du gerade rum?

Gegenwärtig bin ich wieder an die Wirkungsstätte Brandenburg zurückgekehrt und arbeite hier gemeinsam mit dem IÖW und weiteren Partnern an einem Gutachten zum Klimaplan, dessen Verabschiedung sich die Landesregierung vorgenommen hat. Wir vom RLI ermitteln welche klimawirksamen Emissionen derzeit im Brandenburgischen Verkehr entstehen und zeigen Wege zu einem treibhausgasneutralen Verkehrssektor auf. Außerdem entwickeln wir im Forschungsprojekt „Netz_eLOG“ Anreizmodelle, die ein netzdienliches Laden von Elektrofahrzeugen befördern sollen.

Wofür sollten wir uns dieser Tage vernetzen?

Gerade im Verkehrssektor geht der Klimaschutz viel zu langsam voran. Bundesweit werden die Klimaschutzziele gerissen und das Auto ist immer noch das maßgebliche Verkehrsmittel, wenn es um Infrastruktur- und Fördermaßnahmen geht. Wollen wir die notwendige Mobilitätswende in der Stadt und auf dem Land vorantreiben, müssen wir uns von der Pkw-fokussierte Flächen- und Verkehrsplanung verabschieden und den Umweltverbund, also Geh- und Fahrradwege sowie den ÖPNV, ausbauen und ihn sicherer und attraktiver machen.

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