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Philipp Diesing

Philipp Diesing

Eckdaten

  • RLS-Jahrgang team

Lebenslauf von Philipp Diesing

Philipp Diesing

Philipp Diesing wurde am 23.12.1995 in Magdeburg geboren.

Philipp schloss sein Masterstudium an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg im Fach Nachhaltige Energiesysteme ab. Schon während seines Bachelorstudiums wuchs sein Interesse am Thema Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung und er absolvierte Praktika am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig und dem Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Jena. Im Zuge seines Masterstudiums vertiefte Philipp seine Kenntnisse und Fähigkeiten in einem Auslandsjahr an der LUT University im finnischen Lappeenranta. Dort beschäftigte er sich vorrangig mit Energiesystemmodellierungen für die Region Großbritannien und Irland und arbeitete mit der britischen NGO ,,100% Renewable UK'' zusammen. Seine Masterarbeit fertige er zu eben diesem Thema an, deren Ergebnisse anschließend in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht werden sollen.

Kurzbeschreibung des Promotionsvorhabens:

Der Klimawandel und die damit einhergehende Gefahr für Natur und Gesellschaft sind in der öffentlichen Debatte angekommen. Während weitgehend Konsens zur Erreichung der Klimaneutralität in Deutschland besteht, sind die techno-ökonomischen Rahmenbedingungen für die Transformation noch nicht vollständig erforscht. Eine besondere Herausforderung stellt die Transformation des Industriesektors dar, da viele industrielle Prozesse nicht direkt durch erneuerbaren Strom kostengünstig elektrifiziert werden können. Eine besondere Herausforderung liegt hierbei auf der chemischen Industrie, deren Prozessemissionen eine Umstellung von Prozessen und Technologien erforderlich macht.

Philipps Promotionsvorhaben konzentriert sich daher auf die Defossilisierung des deutschen Industriesektors, speziell am Beispiel des mitteldeutschen Chemiedreiecks – einem Zentrum der chemischen und erdölverarbeitenden Industrie. Durch die Modellierung verschiedener Transformationsszenarien sollen Wege zur Klimaneutralität für diese Region untersucht werden. Neben dem Ziel einer möglichst kostengünstigen Transformation soll ein Untersuchungsschwerpunkt auf sozialen Faktoren der Industriewende, wie der Entwicklung von Arbeitsplätzen und der Akzeptanz der lokalen Bevölkerung liegen.