April 2025
Wie wurdest Du Teil des Reiner Lemoine Netzwerks?
Ich hatte mich bei RLS erfolgreich für ein Stipendium beworben. Dabei hatte (und habe) ich den Eindruck, dass die RLS allgemein sehr gut zu mir passt. Mit dem Stipendium war der Beginn der inhaltlichen Forschung an meinem
Promotionsthema möglich. Ich bin dem RLS auch heute noch überaus dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen. Danach folgten einige Besuche in Berlin bei der RLS und viele interessante Gespräche.
Woran wuselst Du gerade rum?
Ich arbeite als Fachgebietsleiter für Rohrmedien bei den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm Netze GmbH (https://www.ulm-netze.de/) im Bereich Asset-Management. Zudem bin ich in der Fertigstellung meiner Promotion am Institut Energietechnik und Energiewirtschaft (https://www.thu.de/de/org/iea/Seiten/startseite.aspx) und befasse mich gerade mit der Modellierung eines Bottom-Up-Ansatzes zur Bewertung von Wahrscheinlichkeiten für eine Prognose von PV- und Wärmepumpen- Installationen auf Gebäudeebene. Außerdem entwickle ich eine Automatisierung der Netzberechnungssoftware SINCAL mit Python. Die Automatisierung der der Datenflüsse zur Netzmodellierung der Strom- und Gas-Netzmodelle gestaltet sich auch weiterhin als eine herausfordernde Aufgabe.
Wofür sollten wir uns dieser Tage vernetzen?
Die Modellierung von Bottom-Up Zubauszenarien auf Gebäudeebene für Verteilnetzbetreiber ist umfangreiches Feld, für das ich sehr gerne meine Erfahrungen teile, aber auch sehr gerne neuen Input einsammle. Aktuell habe ich erste Erfahrungen mit der Automatisierung von Zeitreihensimulationen mit Python für SINCAL gesammelt. Allgemein ist nach meiner Einschätzung die H2-Produktion zur Stromverteilnetzunterstützung ein Aspekt, der für das Themenfeld Gasverteilnetztransformation mehr Beachtung erfordert.